Im Einklang mit
Körper und Seele
In meinen Augen bedeutet eine Transition häufig nicht Heilung, sondern im Gegenteil: eine Bestätigung der Selbstablehnung, sowie Selbstmord. Sie ist – zumindest in vielen Fällen – kein Weg zur Ganzheit, sondern eine weitere Spaltung.

Wer bin ich – und was formt mein Erleben?
Transidentität und Bewusstsein
Transidentität lässt sich nicht durch Biologie erklären, denn sie entspringt nicht dem Körper, sondern dem Bewusstsein.
Was wir als Identitätskonflikt erleben, ist oft die Folge einer inneren Trennung – wenn Bewusstsein und Körper nicht mehr im Einklang schwingen.
Viele Menschen versuchen, dieses Ungleichgewicht über neue Formen oder Rollen zu lösen, statt der wahren Ursache zu begegnen: der Abspaltung vom eigenen Selbst.
Kinder und Jugendliche spiegeln dabei häufig unbewusst die ungelösten Themen ihrer Familien – alte Verletzungen, unausgesprochene Loyalitäten, vertauschte Energien.
Sie tragen, was ihre Eltern oder Ahnen nicht fühlen konnten, und verlieren sich im Versuch, Bindung um jeden Preis zu bewahren.
So entstehen innere Spannungen, die sich später über Körper, Geschlecht oder Identität ausdrücken.
Doch Identitätskrisen sind kein Fehler, sondern ein Weckruf: ein Zeichen dafür, dass das Bewusstsein nach Ganzheit strebt.
Heilung beginnt, wenn das Bewusstsein wieder im Körper ankommt und die eigene Wahrheit angenommen werden darf.
Wissenschaft kann diesen Prozess nicht messen, weil Bewusstsein nicht messbar ist – es kann nur erfahren werden.
Erst wenn wir Identität als Ausdruck von Bewusstsein verstehen, öffnen wir den Raum, in dem wahrhaftige Selbstbegegnung und innere Freiheit möglich werden